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 JAHRESRUECKBLICK 2005

Liebe Freunde und Unterst�tzer,

2005 war ein sehr ereignisreiches Jahr. Hier eine �bersicht der wichtigsten Ereignisse:



Januar 2005: Kerala, Indien

Im Januar 2005 sahen Sabriye Tenberken und ich uns nach geeigneten Grundst�cken f�r die Realisierung des neuen Trainingszentrum BWB um. Nach gr�ndlicher Recherche fiel unsere Wahl auf ein Grundst�ck am Vellayani See in der N�he der Hauptstadt Trivandrum in S�d-Kerala.
Das Grundst�ck liegt ca.5 km von der K�ste und 13 km vom Flughafen Trivandrum entfernt.
Damit wir vor Ort offiziell arbeiten k�nnen, gr�ndeten wir im Januar 2005 einen Charity-Trust mit Sitz in Trivandrum.

Map India - Tibet

Land BWB Kerala


Februar 2005: Europa
.
Den Februar verbrachten wir in Europa, k�mmerten uns durch Pr�sentationen unserer Projekte, um den Erhalt von Spendengeldern und besuchten unsere Familien und Freunde.

M�rz 2005: USA
In New York wurde Sabriye mit dem “Luce Hadley Award For Courage” ausgezeichnet.
Das Medieninteresse daran war gro�. Wir wurden in mehrere St�dte der USA zu Talkshows, Radiointerviews und Vortr�gen eingeladen, in denen wir unsere Projekte vorstellen konnten. In Golden, Colorado, besuchten wir Erik Weihenmayer und andere Mitglieder des Bergsteigerteams.
In San Francisco wurden wir von Privatleuten zu Pr�sentationen eingeladen.

April 2005: Tibet / Lhasa / Shigatse
F�nf unserer Sch�ler haben in Lhasa eine eigene Massage- und Physiotherapieklinik er�ffnet. Dort werden jetzt auch f�nf neue Sch�ler ausgebildet.
Einige blinde Kinder konnten in die Mauseklasse, die vorbereitende Grundschulklasse aufgenommen werden. 
Auf der Farm in Shigatse wurden die Renovierungs- und Bauarbeiten fortgesetzt.
Eine Delegation der Bundesregierung Deutschland unter Leitung des Bundestagspr�sidenten Wolfgang Thierse besuchte das Projekt im Rahmen einer Tibetreise. Die Mitglieder waren von der Arbeit und dem Erfolg des Projektes sehr angetan.

Mai 2005: China / Europa
Anfang Mai stellten wir unser Projekt in Peking bei der „Young Presidents Organization“ vor. Sabriye ist von dort aus f�r Spendenwerbung nach Europa weitergeflogen, w�hrend ich nach Lhasa zur�ckkehrte.

Juni 2005: Indien
Anfang Juni trafen Sabriye und ich uns in New Delhi. Von dort aus sind wir nach Leh, Ladakh geflogen. Dort f�hrten wir Verhandlungen mit der lokalen Regierung �ber die Einrichtung eines zuk�nftigen BWB Ausbildungszentrums f�r Blinde. Sie wird uns jetzt ein Grundst�ck zur Verf�gung stellen.
Von Leh flogen wir nach Kerala/S�d-Indien. Dort trafen wir Vorbereitungen f�r den Bau des neuen Zentrums. Wir erwarben ein weiteres Grundst�ck, nur etwa 60 Meter vom ersten entfernt. Auf dem ersten (gr��eren) Grundst�ck werden die Schulgeb�ude, das Studentenwohnheim und ein Multifunktions- Esssaal entstehen. Das zweite (kleinere) Grundst�ck ist f�r ein B�rogeb�ude und einen Mitarbeitertrakt vorgesehen.
Viele informative Gespr�che mit anderen NGO's, mit Regierungsmitarbeitern, Anw�lten und Wirtschaftspr�fern brachten uns verh�ltnism��ig schnell in die Lage, alle notwenigen Papiere und Dokumente f�r unser Vorhaben ordnungsgem�� zu beschaffen und einzureichen

Farm July 2005


Juli 2005: Tibet/Farm Shigatse

Im Sommer konnten die baulichen Aktivit�ten an der K�serei, den Gew�chsh�usern, der K�che, den
Ess-, Schlaf- und Klassenzimmern abgeschlossen werden, die ersten Sch�ler  wurden aufgenommen.
Die Sch�ler k�nnen aus folgenden Ausbildungsangeboten w�hlen:
Ackerbau, Gartenbau, Viehzucht, Kompostierung, Teppichkn�pfen und Stricken.
F�nf weitere Sch�ler sind in eine Regelschule in Shigatse aufgenommen worden.

August 2005: China / Beijing
Der chinesische TV-Sender CCTV 9 lud uns zu einer Talkshow ein.
http://english.cctv.com/program/UpClose/20051101/100252.shtml
In Peking bem�hten wir uns um Spendengelder.

September 2005: Tibet
Der holl�ndischer K�sehersteller Marinus Post bildete in Shigatse den blinden Jungen Norbu und die Mitarbeiterin Chungla zu K�seherstellern aus. Seitdem werden zwei K�sesorten: "Tibetino" und "Lhasarella" hergestellt.
Im Sommer wurden Wasserbrunnen ausgebaut.
Damit die Wasserversorgung zur jeder Jahreszeit garantiert ist, lie�en wir ein 750.000 Liter fassendes Bassin anfertigen.
Aus der gro�en Versammlungshalle entstand durch Umbau eine Multifunktions- und Reithalle.
Insgesamt beherbergen wir jetzt auf der Farm 5 K�he, 5 Pferde, 2 Schweine, 6 Enten, 12 H�hner, ein halbblindes Yak, einen Ochsen und 3 Hunde.
Der Agrarbiologe Dr. Wilfried Sch�fer, der 2004 mit seiner Arbeit auf der Farm begonnen hatte, war im Fr�hjahr 2005 zur Aussaatzeit und im Sp�tsommer 2005 zur Erntezeit wieder auf der Farm. Die Enteertr�ge waren dank seiner Planung und Bewirtschaftung sehr hoch. Das trockene, sonnenscheinreiche tibetische Klima mit moderaten Tagestemperaturen und k�hlen N�chten hat sich als besonders g�nstig f�r den Anbau von Futter- und Zuckerr�ben, Kartoffeln, Winterroggen und Triticale, sowie f�r viele Blumen- und Gem�sesorten erwiesen.
Wir bem�hen uns jetzt darum, �ber Vertr�ge mit Hotels und Restaurants in Shigatse und Lhasa einen geregelten Absatzmarkt f�r unsere Produkte zu erhalten.

Zwei Sch�ler aus Lhasa, Kyla (20) und Nyima (17)  haben mit einem einj�hrigen Englischstudium an einer internationalen Schule in Totnes/S�dengland begonnen.


Kaeserei

Oktober 2005: Europa/USA/Tibet
Wir wurden vom Deutschen Ausw�rtigen Amt nach Berlin eingeladen. Dort erhielt Sabriye Tenberken aus den H�nden des Bundespr�sidenten Herrn Horst K�hler das Bundesverdienstkreuz am Bande.
Geplant war der R�ckflug �ber Peking nach Lhasa. Kurz vor Abflug erreichte uns die Einladung von Oprah Winfrey aus Chicago, an ihrer international sehr bekannten Talkshow teilzunehmen. Da diese Show weltweit von Millionen Menschen gesehen wird, versprachen wir uns davon gro�e Werbung und damit Spendengelder f�r unser Projekt und sagten gern zu. Leider ging kein Spendenaufruf von dieser Talkshow aus.
�ber Chicago, Tokio und Guangzhou ging es zur�ck nach Tibet. Dort bereiteten wir alles f�r den Winter vor.
Ein Solarenergie-System wurde entworfen und gebaut. Es sorgt daf�r, dass hei�e Luft tags�ber in die Schlafr�ume und Klassenzimmer flie�t. Nachts werden die Fenster geschlossen und die warme Luft bleibt in den R�umen. Damit friert es nachts im Haus nicht mehr.

Het derde bezoek aan India dit jaar. In Chennai hebben we met dhr. N.Krishnaswamy kennisgemaakt, een 80 jarige Braille enthusiast, die software programmas voor de produktie van Braille maakt. In Kerala hebben we de bouw voorbereid. Ook werden verschillende vergaderingen gevoerd met politici en andere mensen die voor het projekt in de toekomst van belang zijn. We hebben voor het komende jaar een huis gehuurd zodat we een plek hebben vanwaaruit we de bouw kunnen coordineren. De gebouwen worden in een eco vriendelijke stijl, aangepast aan het warme klimaat, gebouwd

Compound farm

November 2005: Indien
In Chennai  trafen wir auf ein f�r uns sehr interessantes Projekt, bei dem Software hergestellt wird, mittels derer Braille in verschiedenen indischen Sprachen ausgedruckt werden kann.
In Kerala arbeiteten wir an den Entw�rfen f�r den Neubau des BWB Trainingszentrums. Jetzt warten wir auf eine Baugenehmigung. Die Geb�ude werden umweltfreundlich in einem landestypischen Stil gebaut.

Dezember 2005: Deutschland
Am 5. Dezember wurden Sabriye Tenberken und ich in Berlin mit dem Deutschen Fundraising Preis ausgezeichnet. Der Preis wurde uns verliehen f�r unsere eigenst�ndige und eher einmalige Art der Werbung um Spendengelder.
Es hat den Fundraising Verband besonders angesprochen, dass wir die potentiellen Spender ermutigen blinde Menschen zu unterst�tzen nicht aus Mitleid mit einem Mangel, sondern aus Anerkennung der M�glichkeiten von Blinden.

Im Dezember empfingen wir Nyima und Kyla in Deutschland, die mit uns Weihnachten verbrachten und an verschiedenen Spenden-Aktivit�ten teilnahmen.










Sabriye Tenberken arbeitet an einem neuen Buch mit dem Titel:
"Das siebte Jahr - Von Tibet nach Indien"
ISBN: 3-462-03691-2
Verlag: Kiepenheuer & Witsch
Es wird vermutlich im Mai 2006 erscheinen





'Buchcover  

Seit dem Start des BWB Projektes im Jahr 1998 wurden mittlerweile 82 blinde Sch�ler in Tibet unterrichtet.
Da das Projekt bereits viele Preise bekommen hat und inzwischen weltweit in Filmen und Interviews der Medien pr�sentiert wird, glauben die meisten Menschen, dass die Finanzierung �ber Spenden kein Problem darstellt. Das ist leider ein Irrtum. Das Spendenaufkommen steigt nicht automatisch mit der Publizit�t. Es kostet uns viel Zeit und Energie, die ben�tigten finanziellen Mittel zusammen zu bringen. Wir m�chten daher allen, die unsere Arbeit unterst�tzen, ganz herzlich danken. Nur durch Ihre Mithilfe waren wir bisher in der Lage, die geplanten Aktivit�ten zu realisieren. In den kommenden Jahren hoffen wir gen�gend Spenden sammeln zu k�nnen, damit noch viele blinde Sch�ler und Sch�lerinnen unsere Projekte besuchen k�nnen.

Braille Without Borders

Mit herzlichen Gr�ssen,
auch im Namen von Sabriye Tenberken,


Paul Kronenberg
Mehr Information finden Sie auf www.londongoalball.org



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