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Das siebte Jahr

Mein Weg f�hrt nach Tibet

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Kauf "Mein Weg f�hrt nach Tibet" an Amazon.de


 LESETIPP
"Vielleicht ist die Welt f�r mich manchmal sch�ner, weil ich sie mir in der Vorstellung ausmalen kann" In Tibet leben sie am Rande der Gesellschaft: blinde Kinder. Seit die damals 26-j�hrige Sabriye Tenberken in ihre D�rfer gekommen ist, haben sie eine Zukunft. Kelsang Meto (Gl�cksblume), so wird sie von den Kindern genannt, gr�ndete das erste Ausbildungszentrum f�r Blinde in Tibet. Sie wei�, wie wichtig eine gute Ausbildung f�r die Zukunft blinder Menschen ist - sie ist selbst blind. Ihren Wunsch, Tibetologie zu studieren, musste Sabriye Tenberken gegen viele Widerst�nde durchsetzen. Sie entwickelte die erste tibetische Braille-Schrift und machte auf eigene Faust eine ausgedehnte Rundreise per Pferd durch die Autonome Region Tibet, um blinde Kinder ausfindig zu machen, die zum Teil versteckt oder sogar ans Bett gefesselt werden. Schulen gab es f�r sie bisher nicht, und auch das hat Sabriye Tenberken ge�ndert: Heute leben und lernen in der von ihr gegr�ndeten Einrichtung 17 Kinder, weitere sollen bald hinzukommen. Sie werden inzwischen auch von einheimischen Lehrern u.a. in Tibetisch, Chinesisch und Englisch unterrichtet, geplant ist ein Berufsausbildungsprogramm in Medizin und Krankenpflege, Tierhaltung und Lebensmittelherstellung. Von ihrem gro�en Abenteuer, das h�ufig kurz vor dem Scheitern stand, erz�hlt Sabriye Tenberken mit viel Humor und Zuneigung zu den Tibetern und ihrer so ganz anderen Kultur. Und sie zeigt uns, dass Blindsein keine Behinderung sein muss.

Sabriye Tenberken, Jahrgang 1970, stammt aus der N�he von Bonn. Im zweiten Lebensjahr wurde eine Netzhauterkrankung festgestellt, die unweigerlich zur Erblindung f�hrte. Sie hat Tibetologie, Soziologie und Philosophie studiert und k�mmert sich derzeit um den Ausbau und Betrieb eines Rehabilitations- und Trainingszentrums f�r Blinde in Lhasa. Am 8. M�rz 2000 erhielt sie f�r ihr Engagement den Norgall-Preis des International Womens Club. Im August 2000 erscheint auch ihr Kinderbuch "Tashis neue Welt. Ein blinder Junge zeigt uns Tibet". Im Herbst 2000 wird in der ARD ein Dokumentarfilm �ber Sabriye Tenberken und ihr Projekt ausgestrahlt; ein Kinofilm ist in Vorbereitung.

Pro verkauftem Exemplar geht DM 1,- als Spende an den F�rderkreis Blinden-Zentrum Tibet e.V. (Spendenkonto: Konto-Nr. 13806195, BLZ: 380 500 00, Sparkasse Bonn)

Die ersten S�tze
Im Flugzeug nach Peking sa� links von mir ein Chinese, der in seine Zeitung vertieft schien. Als das Abendessen abger�umt war, nahm ich meinen Mut zusammen und fragte ihn mit meinen frisch erworbenen Chinesisch-Kenntnissen: "Sie leben in Peking?" Er antwortete nicht. Vielleicht nickte er nur. Und so fragte ich einfach weiter, wie ich es in meinem dreiw�chigen Intensivkurs am Bochumer Sinicum gelernt hatte: "Haben Sie Kinder?" Wieder keine Antwort. Vielleicht hatte er erneut genickt oder gar nicht reagiert, weil es ihm unangenehm war, zugeben zu m�ssen, keine Kinder zu haben. "Ich habe keine Kinder", meinte ich, um ihm zu zeigen, dass wir im Falle seiner Kinderlosigkeit dasselbe Los teilten. Ich f�gte hinzu, ich sei 26 Jahre und studierte Zentralasienwissenschaften an der Bonner Universit�t. Irgendwie schien ihn das nicht zu beeindrucken. Er war vielleicht sch�chtern oder hatte mich einfach nicht verstanden. Wahrscheinlich lie� meine Aussprache erheblich zu w�nschen �brig, und ich sagte entschuldigend: "Es tut mir leid, aber mein Chinesisch ist nicht sehr gut, ich habe ja nur drei Wochen gelernt." Mir wurde langsam unbehaglich zumute, denn noch immer kam keine Reaktion von links. Daf�r aber von rechts. Der Flugzeugmechaniker klopfte mir auf die Schulter und meinte: "Fr�ulein, der Herr schl�ft und hat einen Kopfh�rer auf, er kann Sie gar nicht h�ren."

Kritik
"Die Begegnung mit der blinden Sabriye Tenberken hat mich tief beeindruckt - ich bewundere so viel Mut und Engagement f�r ihre Arbeit im fernen Tibet.", Alfred Biolek


Das Buch "Mein Weg f�hrt nach Tibet" wurde auch in folgende Sprachen �bersetzt 

LANGUAGE TITEL PUBLISHER ISBN - Nr.
French Mon Chemin m�ne au Tibet Anne Carriere 2-84337-165-1
Italian La mia strada porta in Tibet Longanesi, imprint Corbaccio 88-7972-485-1
Turkish Yolum Tibet�e D�st� Parentez 975-8441-48-5
Taiwanese   Ping's Publications 957-803-384-2
Korean   Bitsaal Publishers Co 899523330-3
Japanese   Fuunsha Co. Ltd 4-938939-24-x
Danish Vejen til Tibet Billesoe & Baltzer 87-7842-121-7
Dutch Mijn weg leidt naar Tibet Sirene 90-5831-069-8
Spanish Mi camino me lleva a Tibet Maeva 84-96231-10-0
English My path leads to Tibe Arcade Publishing House 1-55970-658-9
German Mein Weg fuehrt nach Tibet Kiepenheuer & Witsch 3-462-02936-3

 

 REZENSIONEN


Ein ganz besonderes Abenteuerbuch!
Eine fast unglaubliche aber wahre Abenteuergeschichte aus dem heutigen Tibet! Geschrieben wurde das Buch aus einer ungew�hnlichen Sicht von einer jungen Frau, die sachlich, interessant, spannend und mit viel Humor berichten kann. Lassen Sie sich von Sabriye Tenberken in ihre Welt entf�hren und erleben Sie, wie sie gegen alle Widerst�nde ihre Sache, die Gr�ndung einer Blindenschule in Tibet, mit ganzem Herzen verfolgt. Obwohl sie nur auf einer Seite des Buches ganz versteckt der Liebe Platz einr�umt, erz�hlt sie damit doch mehr davon als andere in einem ganzen Roman. Ein Buch, das Mut macht! Sehr empfehlenswert!

Hamburg, Deutschland, 12. M�rz 2001
Rezensionen an Amazon.de


Eine Blinde �ffnet uns die Augen Dass Blinde auf ihre Weise mehr sehen als andere, ist ein Klischee seit den Tagen Homers, des "blinden S�ngers". Wer das Buch von S. Tenberken gelesen oder sie im Fernsehen erlebt hat, wird zugeben, dass es zumindest in ihrem Fall
wirklich so ist. Nur wenige Sehende d�rften wie sie den "Blick" haben f�r das Angemessene: das treffendste Argument im Konflikt, den brauchbarsten Mitarbeiter f�r eine bestimmte Aufgabe, den k�rzesten Weg zum Herzen eines verst�rten Kindes.

Vor allem aber ist es ein Buch �ber eine seltene Eigenschaft: Mut (ein Freund, der sie pers�nlich kennengelernt hat, nennt Sabriye "eine Heldin unserer Zeit"). Alleine nach Tibet gereist, trotzt sie allen Widrigkeiten, dem extremen Klima, dem Mi�trauen der Einheimischen, der Ignoranz der chinesischen Beh�rden und der mangelnden Unterst�tzung aus der Heimat, und h�lt fest an ihrem Ziel: einer Schule f�r blinde tibetische Kinder. Und l��t sich nicht verbiegen, sondern bleibt, wie sie ist: entschlossen und sensibel.

In einer Welt der banalen �ngste- Angstst�rungen sind inzwischen die h�ufigste psychiatrische Diagnose- in der viele den Kontakt zu ihrem Nachbarn f�rchten und den Chatroom einem realen Ort der Begegnung vorziehen, ist dies auch ein Buch der Ermutigung: wer es liest, kann erfahren, wie die eigenen �ngste zu schrumpfen beginnen und mitten im grauen Alltag die Neugier erwacht auf die leuchtenden Farben des Lebens. Farben spielen eine gro�e Rolle in diesem Buch einer Blinden, man lernt auch eine Menge dar�ber, wie sie die Welt wahrnimmt.

Anders als etwa die Berichte eitler Survival-K�nstler, dient dieses Buch, obwohl es von extremen Erfahrungen handelt, nicht der Selbstbeweihr�ucherung. Es geht der Autorin nicht um ihre Person, sondern um ihre Sache: ihr Projekt in Tibet und ein tieferes Verst�ndnis f�r die Weltsicht der Blinden. Und es gelingt ihr, uns die Augen zu �ffnen.

Berlin, 31. Dezember 2000
Rezensionen an Amazon.de


Bei Hoffmann und Campe ist im M�rz 2001 das Buch "Mein Weg f�hrt nach Tibet" als H�rbuch erschienen.


"Blind durch Tibet? Das klingt ja wie ein Hollywoodfilm!" Es ist in der Tat die unglaubliche Geschichte einer blinden jungen Frau, die sich allein nach Tibet aufmacht, einer Studentin, die in Bonn Zentralasienwissenschaften studiert, eine tibetische Blindenschrift entwickelt und mit Gep�ck und wei�em Stock in das Ziel ihres ganzen Engagements aufbricht. "Es gibt einen Traum", sagt Sabriye Tenberken und auf drei Kassetten erz�hlt Ulrike Grote, Schauspielerin mit
passender, angenehm junger und unverbrauchter Stimme, auch �ber die lange Strecke nicht m�de werdend, die Geschichte der Blinden.

Es �berzeugt, r�hrt tief an und schnell schlie�t man automatisch die Augen, geht mit auf Reisen. Allerdings fragt man sich, warum f�r die Produktion nicht all jene Mittel ausgesch�pft wurden, die unsere Sinnlichkeit ausmachen: Musik, Ger�usche, Stimmen, Atmosph�re, Klangbilder, um unserer Fantasie Fl�gel zu verleihen, Situationen schillernder, plastischer und abwechslungsreicher werden zu lassen. Gelegentlicher, gezielter Einsatz dieser akustischen Raffinessen h�tte das Zuh�ren nicht nur erleichtert, sondern es auch zu einem noch gr��eren
Abenteuer werden lassen. Lesung, Spieldauer: 225 Minuten, 3 Kassetten.

Barbara Wegmann
Amazon.de Audiobook-Rezension


Autorenportr�t
Sabriye Tenberken, Jahrgang 1970, stammt aus der N�he von Bonn. Seit ihrem
zweiten Lebensjahr begann sie zu erblinden. Sie hat Tibetologie, Soziologie und Philosophie studiert und k�mmert sich derzeit um den Ausbau und Betrieb der Blindenschule in Lhasa. Am 8. M�rz 2000 erhielt sie f�r ihr Engagement den Norgall-Preis des International Women's Club.